Ein Abend mit Simone de Beauvoir...

Annette Wunsch liest an diesem Abend aus de Beauvoirs Erinnerungen an ihre Kindheit, die wilde Studentenzeit im Paris der 20er- Jahre und ihrer Amerikareise. Polina Lubchanskaya am Flügel mischt sich stimmungsvoll ein, sie nimmt musikalische Bezüge auf und die von Alexandre Pelichet gesungenen Chansons wie «A Paris» von Yves Montand oder «Quand on n'a que l'amour» von Jacques Brel geben dem Abend das unverkennbare Pariser Ambiente.

Simone de Beauvoir, die „Grande Dame“ der Frauenbewegung, die politisch höchst engagierte Philosophin und Repräsentantin des französischen Existentialismus wird an diesem Abend von ihrer ganz privaten Seite gezeigt.
Während ihres Studiums in Paris lernte Simone de Beauvoir den Schriftsteller und Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, mit dem sie einen „Pakt der Liebe“ schloss, der auch andere „Zufallslieben“ – wie sie es nannten - möglich machen sollte. Erinnerungen an ihre Kindheit werden lebendig, an die wilde Studentenzeit im Paris der 1920er Jahre und aus dem Tagebuch ihrer Amerikareise 1947, während der sie den amerikanischen Schriftsteller Nelson Algren kennen- und lieben lernte.

Dauer
70 Minuten

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