Jandl Jenseits Jelinek. Jung

Im Rahmen der Festspiele Zürich:
Der Schauspieler André Jung liest und spielt Texte von Ernst Jandl und Elfriede Jelinek. In Jandls «Die Humanisten» begegnen einander zwei Nobelpreisträger in einer Art Preisträger-Endspiel und in Jelineks «Das Schweigen» geht es um das Schreiben, das Nicht-Schreiben und das Schweigen über den Komponisten Robert Schumann. Die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek schrieb diesen Theatertext eigens für André Jung und den Regisseur Jossi Wieler. Der Abend von André Jung handelt nicht nur von Preisen und Preisträgern, sondern vom Blick des Künstlers auf die Gesellschaft, auf die Kunst und das Schreiben. Er ist komisch und österreichisch und ernst, denn es geht um das Sich-Einmischen, um Ohnmacht und die Versuchung, sich zu entziehen und abzutreten. «Achtung, jetzt kommts! Nichts kommt. Kein Wort. Alles bleibt still. Welch ein Verlust!» (Elfriede Jelinek)

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