Hätte hätte Fahrradkette
Rigiblick & Friends mit Daniel Fueter, Mona Petri und Niklaus Kost
Das Würde des Menschen ist unantastbar. Ein literarisch-musikalischer Abend im Konjunktiv: Da Aussagen im Konjunktiv häufig in den Bereich des Möglichen fallen, wird der Konjunktiv auch als Möglichkeitsform bezeichnet. Es ist anzunehmen, dass im Programm die Schauspielerin Mona Petri auch singen wird und der Sänger Niklaus Kost auch den Kontrabass bedient, während Daniel Fueter als Klavierbegleiter hofft, auch schauspielerisch zur Geltung zu kommen.
Mit dem Konjunktiv II lassen sich Vorstellungen und Wünsche, die wahrscheinlich nicht eintreten werden oder unmöglich sind, zum Ausdruck bringen: "Ich wollt, ich wär ein Huhn" z.B., auch Visionen und Luftschlösser. Das mögliche Glück kommt dabei nicht zu kurz, dem möglichen Scheitern wird Beachtung geschenkt, und auch ein möglicher Programmteil gilt der Unmöglichkeit der Liebe - dies ganz im Sinne von: "Das Würde des Menschen ist unantastbar".
Der Konjunktiv II dient ausserdem als Höflichkeitsform. Der Abend "Hätte hätte Fahrradkette" ist eine höfliche Einladung ans Publikum, sich auf Gedankenspiele einzulassen, die in Theaterszenen, Gedichten, Songs und Liedern, Anekdoten und Monologen präsentiert werden: u.a. Comedian Harmonists, Goethe, Les Misérables, Immanuel Kant, Ernst Jandl, Schubert, Richard Strauss, Kae Tempest, Paolo Conte, John Lennon, Züri West, Charles Aznavour...
Von und mit
Mona Petri
Niklaus Kost
Daniel Fueter
Regie
Nicole Knuth
Lichtdesign
Martin Burkhardt
Foto
Anouk Petri
Eine Produktion in Zusammenarbeit von Theater Ticino Wädenswil und Theater Ariane Winterthur