Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter
Wolfram Berger spielt Kaiser, Krickerl und Konsorten
Kaiser Joseph und die Bahnwärterstochter ist ein parodistisches Spiel mit Musik von Fritz von Herzmanovsky-Orlando (1877-1954).
Wolfram Berger spielt, spricht, tanzt, schielt und loignettiert als und mit unzähligen verschiedenen Charakteren. Er ist der Teuxelsieder Franz, der Mörder Rinaldo Rinaldini oder das schöne, verführerisch raffiniert naive Notzerl. Er ist Dagobert Pappelberg, zwei englische Pagen, ein K. K. Doppeladler, mehrere Lämmlein, Ihre Majestät der Kaiser sowie die Gräfin Primitiva von Paradeyser u.v.a..
Der Grazer Schauspieler, Regisseur, Sprachkulinariker und Wortjongleur ist bekannt für seinen speziellen Umgang mit „Ein-Personen Stücken“, die eigentlich keine sein sollten (Die Großherzogin von Gerolstein, Das Liebeskonzil).
Mit geschärftem Blick und gespitzter Zunge vermag er es innerhalb von Augenblicken die unterschiedlichsten Räume zu füllen, Gedanken vor sich selbst zu verstecken, um sich und die Zuschauer im nächsten Moment wieder überraschen zu können.
Die Musik stammt und wird live gespielt von dem österreichischen Akkordeonisten und Komponisten Christian Bakanic.
Wolfram Berger und Christian Bakanić verwandeln das Stück von Herzmanovsky Orlando in weit mehr als ein Schmunzeln über die K.K. Zeit: Eine Persiflage auf alles Heilige und Mächtige, Kleinkarierte und Mundfaule.
Wolfram Berger
Schauspiel
Christian Bakanic
Komposition und Musik