Schöne Grüsse vom Rand des Universums

Hören Sie bitte an der Soirée zum 5. Todestag von Urs Widmer, was alles Ihnen der Dichter während seiner augenblicklichen Abwesenheit an den Kopf werfen möchte:

‚Meine warme Sonne scheint über meinem Staat, meine Luft ist salzig, mein Wind brisig, mein Winter schneeig. Ich höre meine Untertanen singen. Immer um 4 Uhr müssen sie ein Brombeerjoghurt essen, ich weiss, was gesund ist für sie. Rings um meinen Staat ist das Mus. Wer sich zu uns hereingebissen hat, wird von meinen Grenzwächtern gezwungen, sich zurückzubeissen. Da kennen wir nichts, ich und meine Untertanen. Da sind die Grenzen meiner Toleranz erreicht.'
Texte aus allen Schaffensbereichen gelesen von René Ander-Huber, Graziella Rossi, Klaus Henner Russius, Peter Schweiger und Helmut Vogel.
Musik ganz nach Wunsch des Autors gespielt von Eriko Kagawa und Daniel Fueter.

Ouvertüre: Erik Satie - Marche de Cocagne (1’)
Alois (1968) - die ersten Seiten (4')
Intermezzo I: Erik Satie - Fuge litanique (3’)
Vom Fenster meines Hauses aus (1977) - Dialog über die Ausländer (6')
Intermezzo II: Franz Schubert - Ländler, abwechselnd mit Daniel Fueter - Davoser Tänze (7’)
Der Geliebte meiner Mutter (2000) - Auszug (5')
Intermezzo III: György Ligeti - 3 Stücke, vierhändig (3’)
Reise an den Rand des Universums (2013) - die letzten Seiten (8')
Johann Sebastian Bach - Fuge, in einem Arrangement von Daniel Fueter (3’)

Dauer
60 Minuten

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