Wild Herbeigesehntes
Eine Hommage an Urs Widmer
Eine Hommage an Urs Widmer anlässlich des 10. Todestages. Weggefährten und eine Weggefährtin erzählen und lesen aus dem neu bei Diogenes erschienenen Buch.
Wirklich berühmt wurde Urs Widmer mit seinem Spätwerk: ›Der blaue Siphon‹, ›Der Geliebte der Mutter‹ oder ›Das Buch des Vaters‹ finden auch heute noch viele begeisterte Leserinnen und Leser. Aber da ist viel mehr, wie beim berühmten Eisberg schlummert auch beim Zeitzeugen Urs Widmer vieles unter der Oberfläche und wartet auf Erkundung.
Seine frühen Erzählungen sind der beste Anfang: anarchische Freude daran, das Gebälk der Literatur knarzen zu lassen.
Urs Widmer, geboren 1938 in Basel, studierte Germanistik, Romanistik und Geschichte in Basel, Montpellier und Paris. Danach arbeitete er als Verlagslektor im Walter Verlag, Olten, und im Suhrkamp Verlag, Frankfurt. 1968 wurde er mit seinem Erstling, der Erzählung ›Alois‹, selbst zum Autor. In Frankfurt rief er 1969 zusammen mit anderen Lektoren den ›Verlag der Autoren‹ ins Leben. Für sein umfangreiches Werk wurde er u.a. mit dem Heimito-von-Doderer-Literaturpreis (1998) sowie dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2007) ausgezeichnet. Urs Widmer starb am 2. April 2014 in Zürich.
Weggefährtinnen und Weggefährten erzählen und lesen
René Ander-Huber
Daniel Fueter
Eriko Kagawa
Graziella Rossi
Klaus Henner Russius
Peter Schweiger
Helmut Vogel
Technik
Cyril Streit
Zora Marti